Swetlana Tichanowskaja trifft sich in Tschechien mit Opfern von Folter und Gewalt

Im Rahmen ihres Besuchs in der Tschechischen Republik traf sich Swetlana Tichanowskaja mit Belarus*innen, die sich nach Wunden von Schusswaffen und Folterungen, die sie sich nach schweren Verletzungen bei der Niederschlagung friedlicher Proteste im August 2020 in der Rehabilitation befinden.

Mehrere Belarus*innen befinden sich in Tschechien im Rahmen des medizinischen und humanitären Programms MEDEVAC.

Bei dem Treffen sprachen die Opfer über ihre Verletzungen, einer von ihnen zeigte Tichanowskaja eine Kugel, die aus seiner Aorta entnommen wurde. Die Belarus*innen erzählten, dass sie in diesem Jahr viel Schmerz und Schrecken erlebt haben, aber gleichzeitig viel Fürsorge und Solidarität von Freunden und Fremden erfuhren: „Unsere Nation erwacht wirklich aus dem Schlaf in diesen Leiden“.

Am Abend kamen mehrere Hundert Belarus*innen auf den Altstädter Ring im Zentrum von Prag zu einer Solidaritätsaktion mit Belarus. Swetlana Tichanowskaja und tschechische Menschenrechtler*innen trafen sich mit ihnen. Die Anwesenden setzten ihre Unterschriften auf eine Petition für die Freilassung politischer Gefangener in Belarus.

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