Tichanowskaja forderte Meta, Google und TikTok auf, belarusischen Content zu fördern und Propaganda zu entfernen

Das Team von Swetlana Tichanowskaja traf während des Besuchs in Kopenhagen Vertreter*innen der Technologiegiganten Meta, Google und TikTok. Laut Franak Viačorka, dem Berater von Swetlana Tichanowskaja, haben sie mit Google-Vertretern die Probleme mit der belarusischen Sprache besprochen: Zum Beispiel ist die belarusische Sprache auf YouTube verboten, das belarusischsprachige Video kann nicht für die Monetarisierung durch Werbung genutzt werden. Google hat versprochen, endlich mit der Arbeit daran zu beginnen.

Es wurde auch auf die Notwendigkeit eines separaten Segments für Belarus innerhalb der Google-Produkte, da Belarus bisher im russischen Segment eingeordnet war. Das Team von Tichanowskaja vertrat die Auffassung, dass ein eigenes Office für Belarus eingerichtet werden sollte. Das Team sprach auch über die Förderung unabhängiger belarusischer Inhalte, Seminare über Facebook- und Instagram-Werbealgorithmen und die Monetisierung für unabhängige Ressourcen.

Es wurde zudem über die Frage der Sperrung von Propagandavideos bei Facebook und YouTube diskutiert. Die Mitarbeiter*innen von Meta und Google antworteten, die meisten Videos und Konten seien bereits gesperrt worden, dies sei aber ein langwieriger Prozess. Das Büro von Tichanowskaja wird zudem zusammen mit den TikTok-Vertreter*innen erörtern, wie man belarusische Videos fördern und belarusische Blogger und Medien unterstützen kann.

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