Swetlana Tichanowskaja nimmt an den Anhörungen des US-Senatsausschusses für internationale Beziehungen teil

Swetlana Tichanowskaja nahm an den Anhörungen zur Lage in Belarus im Ausschuss für internationale Beziehungen des US-Senats teil.

Senatoren forderten, die Sanktionen gegen Minsk zu verstärken und auf die Ölverarbeitungsindustrie und den Export von Kalidüngemitteln auszuweiten.

Die US-Botschafterin in Belarus, Julie Fisher, die sich momentan in Litauen aufhält, erklärte, dass die Vereinigten Staaten bald neue Sanktionen gegen Minsk beschließen könnten.

In ihrer Rede stellte Swetlana Tichanowskaja fest, dass die internationale Reaktion auf die Entführung von Ryanair schnell und effektiv gewesen sei, aber nicht auf diesen Vorfall beschränkt bleiben solle. „Die gesamte Situation in Belarus verdient eine umfassende Antwort. Sonst wird Lukaschenko unser Land zu einem europäischen Nordkorea machen – undurchsichtig, unberechenbar und gefährlich.“

Tichanowskaja forderte die USA auf, die Sanktionen gegen Lukaschenkos Komplizen und große staatliche Unternehmen auszuweiten, die Belarus-Krise auf den Gipfeln der G7, der NATO und der EU-USA zu diskutieren und ein Hilfspaket zu entwickeln, das die Belarus*innen nach dem Sturz des Regimes erhalten würden.

Ebenfalls heute wandte sich Swetlana Tichanowskaja vor dem tschechischen Senat an die Senator*innen und das tschechische Volk. Dies ist das zweite Mal in der Geschichte Tschechiens, dass ein Nicht-Tscheche vor dem Senat sprechen darf.

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