Politisch gefangene Journalistin Xenija Luzkina erhält keine medizinische Versorgung

Der Vater der Journalistin Xenija Luzkina, die zu 8 Jahren Haft in einer Strafkolonie verurteilt wurde, erzählte der Zeitung „Narodnaja Wolja“, dass sich ihr Gesundheitszustand stark verschlechtert hat: Ihr Bronchialasthma hat sich verschlimmert und in ihrem Gehirn wächst ein Tumor. 

2014 wurden Xenija zwei Tumore in ihrem Kopf entfernt. Über das aktuelle Wohlbefinden seiner Tochter sagt Aleh Luzkin:

Mit ihrer Gesundheit sieht es ganz schlecht aus. Die Krankheit will nicht nachlassen, sodass sie ständig Kopfschmerzen und zittrige Hände und Füße hat. Xenija wurde eine weitere medizinische Untersuchung versprochen, aber die Versprechungen waren nur leere Worte.

Die Journalistin Xenija Luzkina wurde im Dezember 2020 festgenommen. Sie arbeitete früher für das belarusische Staatsfernsehen, verließ es aber im Zuge der Protestwelle. Xenija schloss sich den Aktivitäten des Koordinierungsratesan, was als Anlass für ihre Verhaftungdiente. Im September 2021 wurde Xenija Luzkina zu einer achtjährigen Haftstrafe in einer Strafkolonie verurteilt. Sie hat einen minderjährigen Sohn.

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