EU fordert von Belarus Zulassung uneingeschränkter diplomatischer Präsenz

Der Europäische Auswärtige Dienst (EAD) fordert die Regierung von Belarus auf, die volle Präsenz aller diplomatischen Vertretungen im Lande zuzulassen, damit die diplomatischen Kanäle offen bleiben.

Im Oktober 2020 mussten der litauische und der polnische Botschafter Belarus verlassen, und in diesem Jahr wurde das Personal der lettischen und litauischen Botschaften in Minsk auf ein Minimum reduziert. Zuletzt wurde der Leiter der EU-Delegation in Minsk, Dirk Schübel, von den belarusischen Regierungsbehörden aufgefordert, zu Beratungsgesprächen nach Brüssel zurückzukehren.

„Durch diese Aktionen isoliert sich das Regime noch weiter. Solche Entscheidungen schaden auch Belarus und seiner Bevölkerung“, heißt es in der EAD-Erklärung (Übersetzung Belapan).

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