Belarus*innen in Frankreich demonstrierten vor dem Interpol-Hauptquartier

Am 3. Oktober 2021 hielten die Belarus*innen in Frankreich eine Mahnwache vor dem Interpol-Hauptquartier ab. Sie forderten Interpol auf, nicht mehr mit dem Lukaschenko-Regime zusammenzuarbeiten, um zu verhindern, dass belarusische Geheimdienste Interpol zur Verfolgung von Oppositionellen im Ausland nutzen.

Die Diaspora-Vertreter schrieben an Interpol und erläuterten die Situation. Sie erhielten eine Antwort, dass Interpol das „Red-Notice“-Protokoll auf Belarus anwendet und jedes Ersuchen der belarusischen Geheimdienste speziell geprüft wird. Der Fall des in Polen inhaftierten Belarusen Makar Malachouski, der vor der Verfolgung in Belarus geflohen ist, zeigt jedoch eine andere Geschichte. Daher protestierten Vertreter der Diaspora, um Interpol aufzufordern, mit den demokratischen Kräften in Belarus und BYPOL zusammenzuarbeiten und solche Situationen in Zukunft zu verhindern.

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